Allgemein

Gastbloggerin Mia – royales Baby

Kate- eine Mama wie wir

Während Nadine sich eine wohlverdiente Auszeit nimmt, darf ich heute einen Gastpost für Wir zwei, Prinzessin und Schildkröte verfassen. Es ist mir eine Ehre! Welches Thema könnte ihre Leser wohl interessieren, fragte ich mich und wollte schon die Gelegenheit nutzen, einmal einen DIY-Post zu verfassen, denn so etwas gibt es ja auf meinem Blog Mama Mia nicht. Aber dann flatterte plötzlich ein Thema ins Haus, das wohl jede Mutter nachdenklich macht:

Da ist es also, das royale Baby. Die Welt hat gewartet. Erst darauf, dass Kate endlich schwanger wird, dann auf den Geburtstermin und schließlich waren wir alle informiert, als Kate im Kreißsaal war.

Jetzt ist das Geheimnis gelüftet: Es ist ein Prinz! Im vereinigten Königreich stehen somit drei Generationen von Thronfolgern in der Warteschleife- sag mal Elisabeth, da könntest Du doch eigentlich beruhigt in Rente gehen…

Wie lebt es sich wohl als royales Baby?

Der Start ins Leben dürfte sich nicht sehr von dem der Babys von uns „Normalsterblichen“ unterscheiden. Wehen lassen sich nicht vergolden oder mit Steuergeldern lindern. Kate hatte Wehen, wie die meisten von uns auch, und das Baby ist nicht mit einer Limousine ins Leben gefahren worden. Der erste Mensch, den es wahrgenommen hat, wird seine Mutter gewesen sein, und in den ersten Stunden wird es nicht besonders amused gewesen sein, weil es den Mutterleib verlassen musste. Ob es Kate und William die ganze erste Nacht die Ohren vollgeschrien hat?

Dass ein eigener Flügel in einem Luxuskrankenhaus für mehr als 6000 Pfund pro Tag für ihn reserviert war, dürfte ihn genauso kalt gelassen haben, wie die 62 Schüsse am Tower oder die 41 Salutschüsse im Green Park in London, mit denen es in England begrüßt wurde. Dass die Glocken der Westminster Abbey für ganze drei Stunden läuten sollen, wird ihn höchstens vom Schlaf abhalten und auch all die Spektakel, die sich die Australier, Neuseeländer und Kanadier überlegt haben, um das Baby willkommen zu heißen, dürften ihn an seinem königlichen Windelpopo vorbeigehen.

Milch, Schlaf, Mutterliebe, das ist alles, was das royale Baby jetzt möchte. Und später?

Es wird ihm an materiellen Gütern nichts fehlen, soviel steht wohl fest. Und doch tut mir der kleine Prinz leid. Er wird niemals mit den Nachbarskindern spielen oder unbeobachtet irgendwo hin gehen. Sollte er einen normalen Kindergarten besuchen, so wird die Welt ihn dorthin begleiten und auch an seinem ersten Schultag wird die Presse parat stehen. Er wird die Presse an jedem Geburtstag bedienen müssen, und schon bald wissen, was Paparazzi sind. Als Kind wird er mehr Bodyguards als Freunde haben. Er wird seinen Beruf nicht frei wählen dürfen. Er wird vermutlich eine militärische Laufbahn einschlagen und schließlich König von England werden. Ich hoffe für ihn, dass er sich in dieser Rolle wohlfühlen kann.

Es ist aber nicht nur der zukünftige König von England, der mir ein bisschen Leid tut, sondern auch Kate. Die perfekte Kate. Die Kate, der ich immer gerne mit beiden Händen an den Kopf packen möchte, um ihr die Haare ordentlich zu verwuscheln und zu sehen, ob sie dann immer noch so perfekt wirkt. Diese Kate ist jetzt eine Mutter. Und Königliche Hoheit hin oder her, sie wird von jetzt an jedem Tag ihres Lebens das Glück ihres Sohnes im Sinn haben. Wie ist das wohl, wenn man weiß, dass das geliebte Kind sich nur in einem abgesteckten Rahmen entwickeln darf, in einem goldenen Käfig? Wenn er mit vier Jahren vor ihr steht und verkündet, dass er Feuerwehrmann werden möchte wird sie denken: Sohn, du darfst leider nicht wählen! Das muss eine Mutter doch traurig machen.

Sie wird sich Sorgen um seine Privatsphäre machen und sie muss sich auch Sorgen um seine Sicherheit machen. Vielleicht wird sie sich hin und wieder wünschen, sie, William und ihr Sohn wären eine ganz normale Familie.

Ich wünsche dem kleinen Prinzen ein glückliches Leben. Und Kate wünsche ich von Mutter zu Mutter, dass sie mit uns Mamas nicht nur die Sorgen um das Wohl ihres Kindes eint, sondern auch ganz viele glückliche Momente, die das Leben als ganz normale Familie jeden Tag mit sich bringt.

Eure Mia

Previous Post Next Post

You Might Also Like

No Comments

Leave a Reply

Powered by themekiller.com